5. Tag – Padua

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Heute war das Fest des hl. Antonius, der in Padua gestorben und begraben ist. Für die Italiener ist „Il Santo“ der große Festtag, was bei unserem Eintreffen in Padua sofort spürbar wurde. Unsere Reiseführerin Monica, mit ihrem italienischen Temperament und Begeisterung für ihre Stadt, zeigte uns die Sehenswürdigkeiten von Padua, wie z.B. die Universität, in der schon im 16. Jhrd am Menschen – verbotenerweise – seziert wurde, die imposante Markhalle mit der Überfülle italienischer Spezialitäten, das Rathaus, das Tag und Nacht geöffnete Studentencafé, in dem auch Giaccomo Puccini ständiger Gast war, und in dem Thomas Mann seinen Roman „Der Tod in Venedig“ schrieb. Wir waren von der Schönheit dieser Räumlichkeiten verzaubert und genossen eine Espresso-Spezialität dieses Cafés. Der Höhepunkt war dann am Ende die Basilica St. Antonius, ein imposantes Kirchengebäude, das bereits von Gläubigen in unüberschaubarer Größe gefüllt war. Monica führte uns an das Grab des hl. Antonius und dann zu den Reliquien – seiner Zunge und seinen Stimmbändern -, die hier aufbewahrt werden.

Die drei folgenden Stunden standen zur freien Verfügung,  die manch einer zum Besuch eines italienischen Gottesdienstes nutzte, andere erkundeten die Stadt, schlenderten über den typisch italienischen Markt mit vielfältigem Angebot bis wir uns an der Basilica wieder trafen, um mit dem Bus zurück nach Abano Therme zu fahren.

Die Zeit bis zum Gala-Dinner verbrachten die einen vor dem Fernseher, um sich die große Prozession zu Ehren des hl. Antonius anzusehen, andere vergnügten sich im hoteleigenen  Schwimmbad, wieder andere ruhten einfach ihre müden Beine aus.

Heute Abend gibt es Musik und Tanz!

Text: Anni Stefan
Fotos: Mirjam Bartberger

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